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Exotisch kochen: Russische Wareniki

Katarina und Svetlana aus der Ukraine und Kasachstan führten uns heute in die russische Küche ein. Wareniki sind kleine gefüllte Teigtaschen. Da sie so klein sind und es viel Handarbeit beim Kneten und Befüllen benötigt, macht es besonders Spaß, sie in der Gruppe zu ubereiten. Jeder hatte etwas zu tun und wir konnten uns gut beim Kochen miteinander unterhalten. Gerade Kindern macht es besonders Spaß.

Zum Befüllen wählten wir Zutaten, die es nur in Osteuropa gibt. Izabela ging extra in einen polnischen Supermarkt, um einen frischen Quarkkäse zu kaufen. Man kann für die Füllung aber auch einfachere Zutaten benutzen. Als der Quarkkäse alle war, nutzten wir zum Beispiel einfach einen normalen milden Weichkäse (wie Brie oder Camembert). Unten könnt ihr das Rezept für den Teig lesen und wir erklären euch Varianten für die Zubereitung.


Wareniki Zutaten und Zubereitung

An sich werden die russischen Wareniki aus einem Teig und einer Füllung zubereitet. Der Teig wird hergestellt, ausgerollt, befüllt und dann in Salzwasser gekocht. Katarina und Svetlana sind natürlich geübt und schätzten die Mengen selbst ab. Mit der Anleitung unten bekommt ihr ungefähr 6-7 Portionen von jeweils sechs Wareniki heraus.

Der Teig

Wir kochten für sechs Personen und brauchten für den Teig 

- 2 Eier

- 200ml Wasser

- ca. 750gr Mehl (Je nach Bedarf)

 

Wir vermischten die Eier und das Wasser. Nach und nach gaben wir Mehl hinzu, sodass wir eine feste Masse bekamen. Diese musste durchgeknetet sein, damit sie einen gleichmäßigen Teig ergab. Nun formten wir aus dem Teig eine lange Rolle von ungefähr 4cm Durchmesser.  

 

Traditionell wird Weizenmehl genutzt.

 

 

Die Füllung

Bei der Füllung kann der Kreativität freien Lauf gelassen werden. Traditionell werden die Wareniki mit Kartoffelpüree, Frischkäse oder Hackfleisch gefüllt. Diese Füllungen ergeben natürlich eine deftige Mahlzeit. Beim Würzen sind die Geschmäcker sehr verschieden. Auch Gemüsefüllungen für Vegetarier sind lecker. Es sollte nur vorher gut gekocht oder gebraten werden, sodass die Wareniki nicht verwässern.

 

Eine weitere interessante Variante ist, die Wareniki mit frischem Obst zu füllen. Hierfür eignen sich besonders Erdbeeren. 

 

Formen und Garen

Wir nahmen nun die Teigrolle und schnitten sie in 1cm dicke Scheiben. Die Scheiben rollten wir nun einzeln dünn zu  runden Fladen aus.

In die Mitte der Fladen kam ein Esslöffel der Füllung. 

Wir klappten nun eine Seite des Teigfladens auf die andere und verschlossen den Rand. 

Den Rand rollt man nun etwas ein und drückt ihn fest. Hierbei hat jeder Koch sein eigenes Muster zur Verzierung. Die Hauptsache ist, es hält die Wareniki geschlossen. 

Nun werden die Wareniki in gesalzenem Wasser gekocht. Nach 5min Kochzeit kann man bereits probieren, ob sie fertig sind. Nach Belieben kann man sie noch in Butter schwenken. 


Kontakt

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